Die Niederrheinische Sparkasse RheinLippe setzt sich sehr für zahlreiche Umwelt- und Naturschutzprojekte im Kreis Wesel ein.
Das Leben der Wölfin Gloria --Dokumentation aus Sicht des regionalen Naturschutzes
Vor rund einem Jahr wurde die Wölfin Gloria das letzte Mal nachgewiesen. Am 5. November 2024 hatte sie zwei ungenügend geschützte Zwergziegen gerissen. Die AG „NABUs im Wolfsterritorium Schermbeck“ nimmt dies zum Anlass, das Leben von GW954f genannt Gloria zu dokumentieren. Mit vielen Bildern, Grafiken und Links zu Originalquellen wird umfassend über die Jahre 2018 bis 2024 mit der berühmt-berüchtigten Wölfin am Niederrhein bzw. im Westmünsterland und über damit zusammenhängende Fragestellungen informiert.
Frank Boßerhoff vom NABU Wesel sagt: „Die Bundesregierung hat für Deutschlands Wölfe den ‚günstigen Erhaltungszustand‘ an die EU gemeldet. Das ignoriert zu unserem staatsbürgerlich maximalen Unverständnis anderslautende wissenschaftliche Fakten und ist rein politisch motiviert.“ Sein Bottroper Kollege Rolf Fricke ergänzt: „Wenn sich die wolfsablehnenden Interessenverbände aus Deutschland und unserer Region weiterhin mit Fake News und Tricksereien durchsetzen und zur Wolfsjagd blasen, ist keinem Weidetierhalter geholfen.“ Martin Frenk vom NABU Borken fasst zusammen: „Auf Basis unserer jahrelangen Erfahrungen mit dem Schermbecker Rudel hier am Niederrhein und im Westmünsterland sind wir zutiefst überzeugt: Problemwölfe werden nicht geboren – sie sind eindeutig menschengemacht. Relevante Zusammenhänge rund um Gloria haben wir daher jetzt in einer Fallstudie dokumentiert.“
Ursachen für den schwierigen Umgang mit dem Wolf macht die
NABU-AG bei Behörden, Weidetierhaltenden, Jägerschaft, Politik und Medien sowie insbesondere in der Nichtbeachtung wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Wolf aus. Darüber hinaus wird aufgezeigt, warum Wölfe gebraucht werden: Sie sind ökologisch wichtig, ökonomisch mitunter sinnvoll und ethisch gefordert. Die Naturschützer leiten daraus ihre Forderung nach transparenter Wolfspolitik auf Basis wissenschaftlicher Fakten und geltenden Rechts ab. Weiterhin weisen sie darauf hin, dass Forschende die Jagd für ungeeignet zur Lösung der Problematik von Nutztierrissen halten. Der Schlüssel der Problemlösung sei laut führender deutscher Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen einzig der sachgerechte und flächendeckende Herdenschutz.
NABU-AG bei Behörden, Weidetierhaltenden, Jägerschaft, Politik und Medien sowie insbesondere in der Nichtbeachtung wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Wolf aus. Darüber hinaus wird aufgezeigt, warum Wölfe gebraucht werden: Sie sind ökologisch wichtig, ökonomisch mitunter sinnvoll und ethisch gefordert. Die Naturschützer leiten daraus ihre Forderung nach transparenter Wolfspolitik auf Basis wissenschaftlicher Fakten und geltenden Rechts ab. Weiterhin weisen sie darauf hin, dass Forschende die Jagd für ungeeignet zur Lösung der Problematik von Nutztierrissen halten. Der Schlüssel der Problemlösung sei laut führender deutscher Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen einzig der sachgerechte und flächendeckende Herdenschutz.
Die Dokumentation ist als pdf-Dokument über die Websites der Organisationen abrufbar und dieser Pressemitteilung in der Anlage beigefügt.
Kontakt zu den NABUs im Territorium Schermbeck
Für die Pressearbeit zum Thema Wolf im Territorium Schermbeck haben sich die NABU-Organisationen der Kreisverbände Wesel und Borken sowie des Stadtverbandes Bottrop zu einer regionalen Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen. Zusammen vertreten sie rund 13.000 Mitglieder.
· Vorsitzender NABU Borken:
Martin Frenk, martin.frenk@nabu-borken.de, 0163/8043331
Martin Frenk, martin.frenk@nabu-borken.de, 0163/8043331
· Vorsitzender NABU Bottrop:
Rolf Fricke, rolf.fricke@nabu-bottrop.de, 0157/35582836
Rolf Fricke, rolf.fricke@nabu-bottrop.de, 0157/35582836
· Stellv. Vorsitzender NABU Wesel:
Frank Boßerhoff, Boßerhoff@nabu-wesel.org, 0151/54110964
Frank Boßerhoff, Boßerhoff@nabu-wesel.org, 0151/54110964
Dokumente / Dateien
