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"Volkszählung" bei den Steinkäuzen in Bislich

 

Eulenschützer vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) starten in diesen Tagen eine "Volkszählung" bei den Steinkäuzen in Bislich. Die Vogelkundler bitten dazu die Bislicher Bevölkerung um aktive Mithilfe. Wer weiß, wo der kleine Kauz in Bislich regelmäßig ruft oder sich aufhält, möge dies dem NABU melden Tel.: 0281-1647787 oder direkt bei Peter Malzbender: Mobil-Nr.: 0157-72 15 03 72 oder per Mail pmalzbender (at) gmail.com

 

Steinkauzmännchen
 Balzrufendes Steinkauz-Männchen. Foto: Peter Malzbender

 

In Bislich soll die Bestandserfassung beginnen, weil die Naturschützer hier noch viele kleinräumig ideale Landschaftsbereiche entdeckt haben, die von Steinkäuzen bevorzugt werden. Und da möchte man mit den Grundstückseigentümern ins Gespräch kommen, um vielleicht auch Optimierungsmaßnahmen vornehmen zu können. Dem Bestand des Steinkauzes geht es nämlich bundesweit an den Kragen. Der untere Niederrhein sei jedoch eines des Schwerpunktgebiete mit der größten Bestandsdichte dieser Art. "Wir tragen in unserer Region nationale Verantwortung für diesen Kauz. Leider ist sein Bestand auch bei uns leicht rückläufig", so der Koordinator Peter Malzbender. In Nordrhein-Westfalen werden nach letzten Erhebungen 5200 bis 5700 Reviere angegeben; das sind über 70 Prozent des gesamten Bestandes in Deutschland. NRW ist sozusagen das Mutterland des Steinkauzes. Und beachtliche 75 Prozent der NRW-Population sind am Niederrhein beheimatet. Neben natürlichen Verlusten durch Härtewinter und Fressfeinde sind es vor allem die Ausräumung der Landschaft, die dem Steinkauz arg zu schaffen machen. Beispielsweise sind Streuobstbestände, Kopfbäume und Weidegrünland seit den 1960er Jahren vielerorts verlorengegangen. "Um dem Steinkauz, und damit auch vielen anderen Arten, eine Zukunft zu gewährleisten, ist es dringend erforderlich, jetzt Maßnahmen zum Erhalt einer reich strukturierten bäuerlichen Kulturlandschaft zu initiieren", meint Eulenexperte Malzbender. März 2015

 

Steinkauz und Peter Malzbender
 Eulenschützer Peter Malzbender mit einem Steinkauz. Foto: NABU

 

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