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Wo sind sie geblieben?

Viele Futterhäuschen sind verwaist

Täglich rufen besorgte Bürger aus dem gesamten Kreis Wesel in der NABU-Geschäftsstelle in Wesel an. Unerklärlich ist für die Naturfreunde, dass ihre gut gefüllten Futterhäuser zur Zeit von den Vögeln gemieden werden. Dies sei ganz ungewöhnlich, das haben sie so noch nie erlebt. Gerade im Dezember herrschte in den vergangenen Jahren immer ein reges Treiben der gefiederten Freunde an den Futterstellen. Blau- und Kohlmeise, Heckenbraunelle, Grün- und Buchfink sowie Amseln waren in der Vergangenheit oftmals auch in größerer Anzahl regelmäßige Kostgänger in den Privatgärten von Xanten bis Dinslaken und natürlich auch weit darüber hinaus. Bei optimalen Bedingungen kann man durchaus in einer Wintersaison mit über 20 verschiedenen Vogelarten rechnen. Mit zum Teil schlimmen Befürchtungen melden sich die Bürger beim NABU. Nicht selten werden Vermutungen wie Usutu-Virus und auch die Vogelgrippe ins Spiel gebracht.


Dazu NABU-Kreisvorsitzender Peter Malzbender: „Diese Spekulationen haben keinen wirklichen Nährboden. Vielmehr ist es wohl so, dass jetzt viele Vögel noch draußen in Gebüschen und Hecken sich an den Früchten laben“. Der Weseler Ornithologe trifft zur Zeit vieler dieser Vögel in der Natur an. Wichtig sei es auch, Sträucher und Hecken im eigenen Garten erst dann zu schneiden, wenn die Früchte von den Vögeln geerntet sind. Malzbender ist davon überzeugt, dass schon bald die Futterhäuser wieder häufiger besucht werden. Dennoch möchte er klarstellen, dass es in der Vergangenheit diese Häufigkeit an Anrufen wegen verwaister Vogelfutterhäuser noch nie gegeben habe. Die weitere Entwicklung werden die Naturschützer genauestens im Auge behalten. Weitere Beobachtungen können Sie uns gerne mitteilen. Sie erreichen uns wochentags von 9-12 Uhr telefonisch unter Tel.: 0281-164 77 87 oder Mail Info( at) NABU-Wesel.org
 

Um einen wirklich guten Überblick zu bekommen, bittet der NABU ausdrücklich alle Bürger darum, bei den Zählungen zur Aktion „Stunde der Wintervögel“ zwischen dem 6. und 8. Januar mitzumachen. 

 
 Stieglitz

  Am gesamten Niederrhein besucht auch der Stieglitz gerne mal ein Futterhäuschen.

  Foto: Andreas Hartl

 

 

Pressemitteilung vom 05.Dezember 2016

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